Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen

Reha in den eigenen vier Wänden

Klinikum Bremen-Nord

Mobiles Angebot für ältere Patienten wird auf Bremen-Nord ausgeweitet / Eigenes Standortteam am Klinikum

Reha in den eigenen vier Wänden: Wenn eine klassische Reha nicht möglich ist, dann kommen die Experten wie etwa Physiotherapeuten zu den Patienten nach Hause.

Schlaganfall, Beinbruch oder neurologische Erkrankung – es gibt viele Momente, die einen plötzlich aus der Bahn werfen können. Der mühsame Weg zurück in den normalen Alltag klappt am besten über ein ausgiebiges Reha-Programm. Doch es gibt viele Patienten, die eine klassische Rehabilitation auf einer Krankenhausstation, in einer Reha-Klinik oder in einer Tagesklinik schlicht überfordern würde. In diesen Fällen kommt die Mobile Reha zu den Menschen nach Hause. Das Angebot, das sich in Bremen bereits seit 2013 durch ein Team aus dem Bremer Osten etabliert hat, gibt es nun auch für den Bereich Bremen-Nord.

 

Ein Standortteam ist seit März am Klinikum Bremen-Nord im Einsatz und arbeitet dort eng mit der Klinik für Geriatrie von Chefarzt Dr. Amit Choudhury zusammen. Die Mobile Reha versorgt fortan Patienten in einem Umkreis von etwa 30 Kilometern, also von Farge-Rekum über Osterholz-Scharmbeck bis in den Bremer Westen mit Gröpelingen und Oslebshausen.

 

Die Mobile Reha kommt für Patienten infrage, die zusätzlich zur akuten Erkrankung auch an einer Demenz, einer Depression, einer Angststörung oder einer ähnlichen Vorerkrankung leiden. Außerdem richtet sich das Angebot auch an Menschen, deren Kommunikationsfähigkeiten stark eingeschränkt oder deren Seh- oder Hörvermögen stark beeinträchtigt sind. In den eigenen vier Wänden oder in ihrem Pflegeheim hilft ihnen das gewohnte Umfeld und Bezugspersonen in der Nähe, das Reha-Programm einfacher umzusetzen.

 

„Wir freuen uns, dass wir nun auch die Menschen in Bremen-Nord und Umgebung mit unseren Reha-Maßnahmen besser unterstützen können“, sagt Christiane von Rothkirch, die das Standortteam Bremen-Nord leitet und dabei von Sergej Schmidt, Geriater am Klinikum Bremen-Nord, unterstützt wird. „Der Bedarf für dieses Angebot ist da. Und er wird in den kommenden Jahren eher noch größer“, sagt Schmidt.

 

Während das Team der Mobilen Reha seine etwa 200 Reha-Patienten bisher allein vom Bremen-Ost aus im gesamten Bremer Stadtgebiet versorgen musste, verspricht die Erweiterung durch das Team in Bremen-Nord nun viel mehr Flexibilität. „Mit dem zusätzlichen Standort können wir die Patienten nun viel unmittelbarer in ganz Bremen erreichen“, sagt der medizinische Geschäftsführer der Mobilen Reha, Dr. Rudolf Siegert, der das Projekt auf die Beine gestellt hat. Die Mobile Reha Bremen ist eine gemeinsame Gesellschaft der Bremer Heimstiftung und des Klinikverbunds Gesundheit Nord.  

 

Aber wie funktioniert die Mobile Reha konkret? Nach einer ärztlichen Untersuchung wird in Abstimmung mit Haus- und Fachärzten ein Reha-Plan erstellt. Ein Team aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Fachpflegekräften, Neuropsychologen und Ernährungsberatern betreut die Patienten dann in ihrem gewohnten Umfeld. Angehörige und Bezugspersonen können im Wohnumfeld einbezogen und angeleitet werden. Die mobile Reha muss von einem Arzt verordnet und von der Krankenkasse genehmigt werden.  

 

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Angebot an die Redaktionen: Wenn Sie mehr über die Mobile Reha erfahren möchten, dann stellen wir gerne den Kontakt zu unseren Experten für Sie her.

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Ein Standortteam ist seit März am Klinikum Bremen-Nord im Einsatz und arbeitet dort eng mit der Klinik für Geriatrie von Chefarzt Dr. Amit Choudhury zusammen. Die Mobile Reha versorgt fortan Patienten in einem Umkreis von etwa 30 Kilometern, also von Farge-Rekum über Osterholz-Scharmbeck bis in den Bremer Westen mit Gröpelingen und Oslebshausen.

 

Die Mobile Reha kommt für Patienten infrage, die zusätzlich zur akuten Erkrankung auch an einer Demenz, einer Depression, einer Angststörung oder einer ähnlichen Vorerkrankung leiden. Außerdem richtet sich das Angebot auch an Menschen, deren Kommunikationsfähigkeiten stark eingeschränkt oder deren Seh- oder Hörvermögen stark beeinträchtigt sind. In den eigenen vier Wänden oder in ihrem Pflegeheim hilft ihnen das gewohnte Umfeld und Bezugspersonen in der Nähe, das Reha-Programm einfacher umzusetzen.

 

„Wir freuen uns, dass wir nun auch die Menschen in Bremen-Nord und Umgebung mit unseren Reha-Maßnahmen besser unterstützen können“, sagt Christiane von Rothkirch, die das Standortteam Bremen-Nord leitet und dabei von Sergej Schmidt, Geriater am Klinikum Bremen-Nord, unterstützt wird. „Der Bedarf für dieses Angebot ist da. Und er wird in den kommenden Jahren eher noch größer“, sagt Schmidt.

 

Während das Team der Mobilen Reha seine etwa 200 Reha-Patienten bisher allein vom Bremen-Ost aus im gesamten Bremer Stadtgebiet versorgen musste, verspricht die Erweiterung durch das Team in Bremen-Nord nun viel mehr Flexibilität. „Mit dem zusätzlichen Standort können wir die Patienten nun viel unmittelbarer in ganz Bremen erreichen“, sagt der medizinische Geschäftsführer der Mobilen Reha, Dr. Rudolf Siegert, der das Projekt auf die Beine gestellt hat. Die Mobile Reha Bremen ist eine gemeinsame Gesellschaft der Bremer Heimstiftung und des Klinikverbunds Gesundheit Nord.  

 

Aber wie funktioniert die Mobile Reha konkret? Nach einer ärztlichen Untersuchung wird in Abstimmung mit Haus- und Fachärzten ein Reha-Plan erstellt. Ein Team aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Fachpflegekräften, Neuropsychologen und Ernährungsberatern betreut die Patienten dann in ihrem gewohnten Umfeld. Angehörige und Bezugspersonen können im Wohnumfeld einbezogen und angeleitet werden. Die mobile Reha muss von einem Arzt verordnet und von der Krankenkasse genehmigt werden.  

 

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