Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen

Rechtsexperten für größtmögliche Transparenz

Klinikum Bremen-Mitte

Die Juristen Wolfgang Arenhövel und Dr. Hein Bölling begleiten Klinikneubau / Enge Zusammenarbeit von Gesundheit Nord und Transparency Deutschland

  

Der Klinikverbund Gesundheit Nord und Transparency International Deutschland arbeiten beim Bau des neuen Klinikums Bremen-Mitte bereits seit Jahren erfolgreich und eng zusammen – damit Korruption keine Chance hat. Nun haben zwei neue Rechtsexperten ihre Arbeit rund um die Bremer Krankenhausbaustelle aufgenommen. Wolfgang Arenhövel, früherer Präsident des Oberlandesgerichts Bremen, und Dr. Hein Bölling, zuletzt Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Bremen, sind als sogenannte Monitore im Einsatz. Das heißt: Sie begleiten und beobachten die Arbeiten rund um den Klinikbau. „So können wir auch in der Endphase des Baus größtmögliche Transparenz gewährleisten“, sagt Dr. Robert Pfeiffer, Geschäftsführer Infrastruktur und Technologie der Gesundheit Nord. 

 

Wie sieht die Arbeit der Monitore genau aus? „Der Neubau ist ein komplexes und vielschichtiges Projekt. Eine solche Komplexität vermindert natürlich die Durchschaubarkeit“, erklärt Wolfgang Arenhövel. „Wir wollen als Monitore unseren Beitrag dazu leisten, dass alle Vorgänge korrekt ablaufen.“ Natürlich könnten bei einem solchen Großprojekt Fehler passieren – aber es gebe leider oft auch Menschen, die sich so etwas persönlich zu Nutze machen wollen. „Das wollen wir mit unserer Arbeit verhindern.“

 

Arenhövel und Bölling nehmen etwa an Besprechungen teil und überprüfen Unterlagen – immer unter dem Gesichtspunkt: Ist das alles schlüssig und nachvollziehbar? Könnte irgendwo ein Einfallstor für Korruption sein? „Allein diese Arbeit hat eine gewisse Signalwirkung auf alle Beteiligten“, sagt Dr. Hein Bölling. „Von außen sieht man nicht, ob etwas schief läuft oder nicht. Es ist eine große Herausforderung, bei einem so großen Projekt alles im Blick zu haben.“

 

Transparency Deutschland und die Gesundheit Nord haben bereits im Jahr 2009 einen Integritätspakt geschlossen. „Der Integritätspakt ist ein Instrument des modernen Risikomanagements, um Regierungen, Kommunalverwaltungen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft bei der Bekämpfung der Korruption bei öffentlichen Beschaffungsverfahren zu helfen“, sagt Dr. Gisela Rüß, Mitglied im Vorstand von Transparency Deutschland.  Das Konzept der Integritätspakte wurde von Transparency International in den 1990er Jahren entwickelt. Die Ausgestaltung variiert weltweit und wird weiter verbessert. In Bremen war es 2009 das erste Mal, dass ein Bau auf diese Weise kontrolliert wurde. Vorgänger von Wolfgang Arenhövel und Dr. Hein Bölling war der mittlerweile verstorbene Rechtsanwalt Prof. Jürgen Gotthold.

 

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Der Klinikverbund Gesundheit Nord und Transparency International Deutschland arbeiten beim Bau des neuen Klinikums Bremen-Mitte bereits seit Jahren erfolgreich und eng zusammen – damit Korruption keine Chance hat. Nun haben zwei neue Rechtsexperten ihre Arbeit rund um die Bremer Krankenhausbaustelle aufgenommen. Wolfgang Arenhövel, früherer Präsident des Oberlandesgerichts Bremen, und Dr. Hein Bölling, zuletzt Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Bremen, sind als sogenannte Monitore im Einsatz. Das heißt: Sie begleiten und beobachten die Arbeiten rund um den Klinikbau. „So können wir auch in der Endphase des Baus größtmögliche Transparenz gewährleisten“, sagt Dr. Robert Pfeiffer, Geschäftsführer Infrastruktur und Technologie der Gesundheit Nord. 

 

Wie sieht die Arbeit der Monitore genau aus? „Der Neubau ist ein komplexes und vielschichtiges Projekt. Eine solche Komplexität vermindert natürlich die Durchschaubarkeit“, erklärt Wolfgang Arenhövel. „Wir wollen als Monitore unseren Beitrag dazu leisten, dass alle Vorgänge korrekt ablaufen.“ Natürlich könnten bei einem solchen Großprojekt Fehler passieren – aber es gebe leider oft auch Menschen, die sich so etwas persönlich zu Nutze machen wollen. „Das wollen wir mit unserer Arbeit verhindern.“

 

Arenhövel und Bölling nehmen etwa an Besprechungen teil und überprüfen Unterlagen – immer unter dem Gesichtspunkt: Ist das alles schlüssig und nachvollziehbar? Könnte irgendwo ein Einfallstor für Korruption sein? „Allein diese Arbeit hat eine gewisse Signalwirkung auf alle Beteiligten“, sagt Dr. Hein Bölling. „Von außen sieht man nicht, ob etwas schief läuft oder nicht. Es ist eine große Herausforderung, bei einem so großen Projekt alles im Blick zu haben.“

 

Transparency Deutschland und die Gesundheit Nord haben bereits im Jahr 2009 einen Integritätspakt geschlossen. „Der Integritätspakt ist ein Instrument des modernen Risikomanagements, um Regierungen, Kommunalverwaltungen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft bei der Bekämpfung der Korruption bei öffentlichen Beschaffungsverfahren zu helfen“, sagt Dr. Gisela Rüß, Mitglied im Vorstand von Transparency Deutschland.  Das Konzept der Integritätspakte wurde von Transparency International in den 1990er Jahren entwickelt. Die Ausgestaltung variiert weltweit und wird weiter verbessert. In Bremen war es 2009 das erste Mal, dass ein Bau auf diese Weise kontrolliert wurde. Vorgänger von Wolfgang Arenhövel und Dr. Hein Bölling war der mittlerweile verstorbene Rechtsanwalt Prof. Jürgen Gotthold.

 

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