Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen

„Wir wollen eine Anlaufstelle für Frühchen-Eltern sein“

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Carolin Mester und Maleen Michel haben zum „Welt-Frühgeborenen-Tag“ die Bremer Regionalstelle des Bundesverbandes „Das frühgeborene Kind“ gegründet. In dieser Selbsthilfegruppe sollen Frühchen-Eltern Erfahrungen, Sorgen und Erfolgserlebnisse austauschen können. Die erste Gelegenheit dazu gibt es am Sonntag, 17. November, im Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess

Die Idee entstand im vergangenen Jahr praktisch in der Elternküche. Carolin Mester und Maleen Michel hatten in den Tagen zuvor ihre Babys im Eltern-Kind-Zentrum Prof. Hess auf die Welt gebracht und wurden nun gemeinsam in der Neonatologie des Krankenhauses mit ihren Neugeborenen weiterversorgt. Ihre Babys waren einige Wochen zu früh auf die Welt gekommen.

„In dieser Phase hat man viele Fragen, Sorgen und Ängste und wir wurden vom Team sehr liebevoll betreut. Das Team nimmt einen ganz toll an die Hand“, sagt Carolin Mester. Was sie neben den Gesprächen mit der Pflege und dem medizinischen Team aber ebenfalls als sehr wertvoll empfand, war der Kontakt zu anderen Frühchen-Eltern. Als Carolin Mester eines Tages darüber in der Elternküche mit Maleen Michel ins Gespräch kam, gesellte sich auch Case-Managerin Ruth Rust dazu. Von ihr kam schließlich der Hinweis, dass es zwar einen Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ gibt, aber bisher noch keine Bremer Regionalstelle, die eine Selbsthilfegruppe vor Ort anbieten würde. Das hat sich mittlerweile geändert. Carolin Mester und Maleen Michel haben die Initiative ergriffen und gemeinsam mit anderen Eltern die bisher fehlende Regionalgruppe Bremen gegründet. Und ihre erste Veranstaltung haben sie passenderweise zum diesjährigen „Weltfrühgeborenen-Tag“ am 17. November geplant. Von 15 bis 17 Uhr bieten sie einen Eltern-Treff in der Tagesklinik 2 des Eltern-Kind-Zentrums Prof. Hess an. Frisch gebackene Eltern sind dort genauso willkommen wie Eltern, deren zu frühgeborenen Kinder heute schon in die Kita oder in die Schule gehen.

„Wir wollen damit eine Anlaufstelle für Frühchen-Eltern sein und eine Möglichkeit bieten, sich untereinander auszutauschen, Erfahren zu teilen, Sorgen zu nehmen und Tipps zu geben“, sagt Carolin Mester. Solch einen Gruppentreff soll es alle zwei Monate geben, künftig könnte auch eine telefonische Sprechstunde angeboten werden. „Wir freuen uns, dass wir nun loslegen können und wir auch vom Elki unterstützt werden, das uns für unsere Eltern-Treffs einen Raum zur Verfügung stellen konnte“, sagt Carolin Mester.

Wer beim Eltern-Treff am Sonntag, 17. November, von 15 bis 17 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum (Tagesklinik 2) dabei sein möchte, kann sich per E-Mail an elternini.bremen@fruehgeborene.de anmelden oder den Kontakt über den Instagram-Kanal der Initiative suchen unter dem Namen fruecheneltern.bremen. Kinder dürfen zum Eltern-Treff gerne mitgebracht werden.

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