Die Palliativstation am Klinikum Links der Weser ist von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) erfolgreich für zwei weitere Jahre zertifiziert worden. „Das ist eine tolle Auszeichnung für das gesamte Team und ein Beleg für die gute Arbeit, die wir hier leisten“, sagt Chefärztin Dr. Katja Fischer. Bei der Zertifizierung wird von der DGP nach strengen Kriterien insbesondere die Qualität der palliativmedizinischen Versorgung überprüft. Dazu gehören auch regelmäßige Überprüfungen und Audits.
Die Palliativstation im Klinikum Links der Weser war 2017 eine der bundesweit ersten Stationen, die von der DGP zertifiziert worden waren. Auf der Palliativstation werden Menschen versorgt, die an einer schweren, unheilbaren Krankheit wie einer schweren Krebserkrankung oder neurologischen Leiden wie ALS leiden. Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, steht die Palliativmedizin nicht nur den Betroffenen, sondern auch den versorgenden Ärzten und Pflegenden beratend zur Seite. Palliativmedizin lindert Beschwerden und sorgt unter anderem dafür, dass Patienten nicht mehr unter starken Schmerzen leiden müssen. Die Station mit ihrem multiprofessionellem Team ist zudem Teil des Onkologischen Zentrums der Gesundheit Nord und somit eng mit den onkologischen Kliniken verbunden. Die Prüfungskriterien der DGP sind somit auch eng mit denen der Deutschen Krebsgesellschaft für die Palliativversorgung in onkologischen Zentren abgestimmt.
„Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörige können aufgrund der garantierten, sorgfältigen Überprüfung von Strukturen, Abläufen und Standards sicher sein, die bestmögliche Behandlung zu bekommen“, sagt Fischer. Die aktuelle Zertifizierung ist bis 2026 gültig. „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder eine sehr hohe Erfüllung der Prüfungskriterien erreichen konnten.“
Die Auszeichnung sei zudem Bestätigung und zusätzliche Motivation, die bestehenden Angebote weiter zu verbessern und zu entwickeln. Mit der Fusion des Klinikums Links der Weser und des Klinikums Bremen-Mitte wird 2028 auch die Palliativstation an den Maximalversorger ziehen. Eine Entscheidung, die Chefärztin Dr. Katja Fischer und ihr Team ausdrücklich begrüßen – denn die Palliativmedizin gehöre mittelfristig dorthin, wo die Patienten sind: An das onkologische Zentrum.
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