Im Notfall muss es besonders schnell gehen. Das gilt natürlich auch dann, wenn ein Patient innerhalb des Krankenhaus in eine lebensbedrohliche Situation kommt. Binnen weniger Minuten sind dann Notfallteams vor Ort, um den Patienten zu retten. Damit die Stationsteams im Klinikum Links der Weser bis zum Eintreffen des Notfallteams effektiver handeln und Leben retten können, hat dort nun jede Station unter anderem einen automatisierten externen Defibrillator (AED) mit Echtzeit-Feedback zur Verfügung.
Dabei handelt es sich um besonders moderne Geräte, die der helfenden Person live anzeigt, wie effektiv und konstant ihre Wiederbelebungsversuche sind. Ohne dieses Feedback sei es laut Jan Waligora aus dem Team der Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin weitaus schwieriger, das richtige Gefühl für die Wiederbelebungsversuche zu behalten. „Das muss man sich in etwa so vorstellen, als sollte man auf der Autobahn ohne Tacho konstant eine Geschwindigkeit beibehalten“, erklärt der Notfallsanitäter. Mit der Unterstützung durch die AEDs und Echtzeit-Feedback könne man dem Patienten effektiver helfen und gegebenenfalls auch einen Defibrillationsschock abgeben.