Gegenüber der Station K2 gibt es im Klinikum Bremen-Nord einen ganz besonderen Ort. In der Villa Regenbogen können sich Kinder während ihrer Zeit im Krankenhaus zurückziehen, etwas basteln oder spielen und auch mal austoben. Die Villa Regenbogen macht ihrem Namen alle Ehre. In dem kunterbunten Raum gibt es mit Spieltisch, Schaukel, Kuschelecke und Hochebene alles, was sich Kinder zum Spielen wünschen. Und mit Mareike Eckert gibt es seit vergangenem Herbst wieder eine hauptamtliche Leiterin des Betreuungsangebots.
„Jeder Tag ist hier anders, und die Kinder kommen jeweils mit einer eigenen Geschichte“, sagt Mareike Eckert. Die Villa Regenbogen ist ein geschützter Raum, der den Kindern Abwechslung und einen Rückzugsort bietet“. Die 43-Jährige macht dabei nicht nur Spiel- und Bastelangebote, sondern schaut auch individuell, was die Kinder neben der Krankheitsversorgung so brauchen. „Wir nehmen den Kinderschutz sehr ernst und haben einen Blick dafür, ob es neben der eigentlichen Erkrankung auch noch andere Dinge gibt, die Beachtung finden sollten.“ Nach sechs Monaten am Klinikum hat sie längst einen engen Draht zum Stationsteam aufgebaut, tauscht sich mit den Kolleginnen aus der Pflege aus oder macht mit dem Spielewagen auch Angebote direkt auf Station. Schließlich können nicht alle Kinder ihr Patientenzimmer verlassen und über den Flur zur Villa Regenbogen kommen. „Anfangs sind die meisten Kinder sehr schüchtern. Doch wenn sie erstmal aufgetaut sind, wollen sie hier gar nicht mehr weg. Die Kinder lieben es hier.