Das Team der kollegialen Hilfe (von links nach rechts): Norbert Neumann (Betriebsärztlicher Dienst), Dagmar Janßen-Benthien (Betriebsrätin), Angelika Kovács (Betriebsärztlicher Dienst), Silke Burmeister (Sozialtherap. Dienst), Dr. Frank-Otto Pirschel (Betriebl. Gesundheitsförderung und Sozialberatung), Dr. Arezou Schulz (Leitung sozialtherap. Dienst), Daniela Michaelis (Leitung psychologischer Dienst), es fehlt: Anette Cordes (ev. Seelsorgerin)
Von heute auf morgen ist die Mutter auf Pflege angewiesen. Beim Lebenspartner wurde eine chronische Krankheit diagnostiziert. Es kommt der Verdacht auf, dass der eigene Sohn Drogen nimmt. Was tun? Mitarbeitende des Klinikums Bremen-Ost können sich mit akuten Sorgen wie diesen an die eigenen Kolleginnen und Kollegen wenden. Das interdisziplinäre Team der „kollegialen Hilfe“ bietet Beratung und Unterstützung in solch schwierigen Lebensphasen an. Und das bereits seit 2007.
Individuelle Beratung durch Interdisziplinarität
Koordinatorin des Projektes ist Dagmar Janßen-Benthien. Die Betriebsrätin aus dem Klinikum Bremen-Ost war bereits an der Gründung der kollegialen Hilfe beteiligt. In diesem Jahr hat sich das Team neu zusammengesetzt. Insgesamt besteht das Team aus acht Kollegen und Kolleginnen. Darunter sind Sozialarbeiter, Sozialberater, Betriebsärzte, Seelsorger und Psychologen.
„Mit der kollegialen Hilfe ermöglichen wir einen schnellen und niederschwelligen Kontakt“, sagt Janßen-Benthien. Sie selbst übernimmt die Kontaktvermittlung der Betroffenen an den jeweiligen Experten bzw. an die jeweilige Expertin aus dem Team.